Basisausbildung

In vielen örtlichen Vereinen wird den Hundehaltern mit Welpen und Junghunden Gelegenheit gegeben, sich zu "beschnuppern", um dabei gleichzeitig die kleinen Hunde zu umweltfreundlichen, sozialverträglichen "Partnern" zu erzielen. So ganz nebenbei wird dann auch der Hundehalter darüber informiert, was man denn so alles mit "Bello" machen kann; um ihn auszulasten. Die Hauptaufgabe liegt aber darin, dem Hundehalter den richtigen Umgang mit seinem Hund zu vermitteln. Manchmal frage ich mich, wer mehr lernt, der Welpe oder der Hundehalter, denn in diesen "Kursen" treffen Halter kleiner wie großer Hunde aufeinander und lernen zu verstehen, dass weder der eine noch der andere Probleme im Umgang miteinander haben wird, wenn Spielregeln beachtet werden.


In den zurückliegenden Monaten, ja Jahren musste man feststellen, dass die Umwelt immer sensibler auf unerzogene Hunde reagierte, also wurde der VDH-Hundeführerschein eingeführt, eine Ausbildung, die Hundeführer und Hund zum Team werden lassen, welches der Umwelt angenehm auffällt und was nicht mit einer Vereinsmitgliedschaft verbunden ist.
Viele Hunde, die durch nicht artgerechte Haltung Schäden davontragen, können hier sogar resozialisiert werden. Woraus besteht der VDH-Hundeführerschein und wie wird er durchgeführt?
Die Ausbildung erfolgt kursähnlich auf örtlichen Hundeplätzen des DVG, deren Anschriften man bei der DVG-Geschäftsstelle, Ennertsweg 51, 58675 Hemer erfragen kann.

Im Kurs geht der Kursleiter (Übungsleiter/Ausbildungswart) auf die Beziehung Mensch/Hund ein, um beiden gleichermaßen Freude am Training zu vermitteln.

Hier werden Kurse angeboten, die dem Wunsch aller Hundehalter - ob man einen kleinen oder großen, reinrassigen oder Mischhund führt - nach einer praxisorientierten Grunderziehung gerecht werden. Die Kurse bestehen aus Theorie für den Halter und Praxis bezogen für das Team, zunächst auf einem eingezäunten Gelände und später auch in Feld/Wald/Wiese und Straße.


Niemand kann sich in solch einem Kurs blamieren, denn alle sind Anfänger.
Immer, wenn ausreichend Interessenten vorhanden sind, wird in einem Bezirk ein entsprechender Kurs "Hundeführerschein" durchgeführt. Woraus besteht der "Hundeführerschein", der, so der Hundeführer mag, mit einer Abschlussprüfung endet und per Urkunde die Sozialverträglichkeit des Hundes bescheinigt wird?

Leinenführigkeit,
Freifolge,
Sitzübung,
Platzmachen mit Herankommen,
Anbinden des Hundes,
Unbefangenheit des Hundes gegenüber Fahrzeugen und Personen,
Begegnungsverkehr mit 2 bis 3 Personen; dem Rad- oder Mopedfahrer und dem Jogger.

In allen Übungen zusammen können sich Hundeführer und Hund Punkte erarbeiten, aber manche Übungen sind intensiver zu werten, wie z.B. gerade auf die Übungen 5 - 7. Denn wenn das Team in einer dieser Übungen es nicht schafft, die geforderten Leistungen zu erbringen, wird nichts aus dem "Musterknaben", sondern man hat womöglich doch noch einen kleinen Rüpel an der Leine.

Übungsstunden

Dienstag: 17:30 Uhr
Donnerstag: 17:30 Uhr


Training nur nach vorheriger Absprache mit dem Übungsleiter. Änderungen vorbehalten.

Obmann für Basis / Mantrailing

Markus Kolczak